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5Rhythmen® als Corona-Tool: Warum nicht durch die Krise tanzen?

Leben ist Bewegung. Klingt gut. Klingt nach Wandel und Abenteuer. Aber mal ehrlich: Wie bereit sind wir gerade in Krisen für Veränderung?

Nichts ist mehr wie vorher

Covid-19 hat uns kalt erwischt. Auf die Folgen waren die wenigsten gefasst. Und die meisten von uns sind mächtig erschrocken. Wenn uns der Atem stockt, der Schock in die Glieder fährt, sind wir ganz Körper. Wir fühlen uns unmittelbar. Dann schaltet sich der Kopf ein: Was ist das Richtige? Und wir entscheiden uns für eine von vielen Möglichkeiten. Bewegen oder innehalten, kämpfen oder flüchten, heulen, lachen, schreien, rebellieren, verkriechen, verdrängen. Je nachdem, wie wir unsere Angst kompensieren. Je nachdem, welche Geschichte wir haben. Und doch lohnt es sich, unserem Körper zuzuhören. Denn er hat immer recht.

Zurück in den Körper

Hinhören und unseren Impulsen folgen – so könnte sich eine Reise durch die 5Rhythmen beschreiben lassen. Dabei kann uns das Flowing erden, das Staccato Richtung geben, das Chaos beim Loslassen helfen. Im Lyrical können wir leichter werden und im Stillness der inneren Bewegung folgen. Vielleicht. Denn jeder Tanz sieht ganz anders aus, weil wir alle anders sind und die Rhythmen in uns auch. Vor Corona hatten wir die Wahl: Tanzen mit anderen war ein Spiel aus Nähe und Distanz. Jetzt tanzen wir in Webinaren oder mit wenigen Menschen auf Abstand – und finden neue Wege, einander zu begegnen. Immer, indem wir unseren Körpern lauschen und alles einladen, was da ist: Gedanken, Gefühle, Wahrnehmung.

Tanzboden ist überall

Auch ganz ohne Waves, Klassen und Workshops ist es möglich, dem eigenen Rhythmus zu folgen: Wenn wir barfuß über eine Wiese gehen oder über heißen Asphalt: Flowing. Wenn wir schnell bei gerade-noch-grün in großen Schritten die Straße überqueren und einem Fahrrad ausweichen: Staccato. Wenn wir mitten im Supermarkt versuchen, die Abstandsregeln zu halten: Chaos. Wenn wir im Radio unser Lieblingslied hören, aufdrehen und mitsingen: Lyrical. Oder wenn wir dem strömenden Regen vor dem Fenster zusehen und langsam dabei müde werden: Stillness. Tatsächlich ist das Leben Bewegung, deshalb endet es mit dem letzten Atemzug. Bis dahin atmen wir ein und aus – überall, wo wir gehen, stehen, liegen. Überall, wo wir tanzen.

Im Körper zuhause

Der Körper ist unser Haus. Wie sicher wir uns gerade in Krisen darin fühlen, hängt davon ab, wie sehr er uns ein Zuhause ist. Wie vertraut er uns ist. Fangen wir damit an, uns für ihn zu interessieren. Für seine Sonnenseite, die wir mögen und für seine Schattenseite, die vielleicht unbehaglicher ist. Die 5Rhythmen sind eine Möglichkeit, uns als Ganzes besser kennenzulernen. Indem wir unseren Füßen, unseren Händen, unseren Hüften, unseren Armen, unseren Schultern, unserem Kopf, unserem ganzen Körper folgen. Mit dem einen Ziel: bei uns selbst anzukommen.

Mehr über die 5Rhythmen® erfahren Sie in meinen Workshops oder in einer individuellen körpertherapeutischen Einzelsitzung.

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